Kollektiv eigenklang  – Interaktive Audiovisualle Installation + Workshop

„eigenklang“ ist ein interaktives audiovisuelles Erlebnis, das sich einer einfachen Beschreibung entzieht. Entstanden aus sich ständig verändernden Settings, vielfältigen Teilnehmern und dem forschungsorientierten Geist des Kollektiv eigenklang, wird jede Begegnung zu einer einzigartigen Reise.

Es verwandelt sich in das, was der Moment verlangt: einen Klangspielplatz, musikalisches Teambuilding, intime Klangtherapie oder kollektive Audio-Reise. Die technische Grundlage bleibt konstant, während sich das Erlebnis organisch weiterentwickelt.

Alle Teilnehmer verbinden sich über drahtlose Kopfhörer mit einem binauralen Mikrofonsystem im Zentrum der Installation – einer menschlichen Discokugel, die alles hört, was um sie herum geschieht. Mit Loops, Effekten, Samples und Synthesizern schaffen wir gemeinsam faszinierende Klanglandschaften, die zum tiefen Eintauchen einladen. Die Teilnehmer können sich mit ihrer eigenen Stimme, ihrem Atem, ihren Bewegungen oder beliebigen Klängen einbringen, sodass jeder sich zurücklehnen und genießen oder sich als Musiker, bildender Künstler, Tänzer oder in jeder anderen Form des kreativen Ausdrucks einbringen kann.

Sa.11.10. 14 – 20 Uhr

So.12.10. 14 – 18 UhrUhr Installations Ausstellung

Samstag 11.10. – 14 – 16 Uhr Workshop

Schillerstr. 40, Kassel


Schreiben Sie uns hier, um sich per E-Mail für den Workshop anzumelden: workshop@range-festival.de

Kollektiv eigenklang entstand Ende 2017 mit der Erfindung ihrer gleichnamigen Installation und dem Ziel, interaktive Happenings zu schaffen, bei denen Besucher Kunst und Kultur nicht nur konsumieren, sondern aktiv an ihrer Entstehung mitwirken. Ihre Wurzeln reichen zurück bis in die lebendige Subkulturszene Kassels, wo sich das Kollektiv während der documenta fourteen (2017) erstmals zusammenfand, um die Möglichkeiten von organischem Live-Looping und partizipativer Musik zu erforschen. Diese grundlegende Erfahrung bei einer der bedeutendsten Kunstveranstaltungen der Welt hat ihre Vision, wie experimentelle Klangpraktiken durch gemeinsame kreative Erkundungen verschiedene Gemeinschaften vereinen können, tiefgreifend beeinflusst. Das Kollektiv arbeitet interdisziplinär, unter anderem in den Bereichen visuelle Installationen, inklusive Kunst- und Medienpädagogik sowie professionelle 360°-Audio- und Videoproduktionen. Es ist auf die Schaffung inklusiver Community-Kunstprojekte spezialisiert und arbeitet intensiv mit Menschen mit Behinderungen zusammen, um sicherzustellen, dass seine Multimedia-Produktionen für alle Teilnehmer zugänglich sind. Interaktion und Improvisation bilden die wesentlichen Elemente ihrer künstlerischen Praxis. Mit der Vision, die traditionellen Grenzen zwischen Darstellern und Publikum aufzuheben, hat Kollektiv eigenklang acht Jahre lang innovative Ansätze für Community-Kunst und Community-Musik entwickelt. Ihr semi-nomadischer Lebensstil spiegelt ihr tiefes Engagement für authentisches Community-Engagement wider: Sie leben und produzieren in ländlicher Umgebung und sind gleichzeitig als Gäste bei verschiedenen Projekten und Communities tätig.

Acht Jahre Klangforschung In den letzten acht Jahren hat Kollektiv eigenklang mehr als 300 Veranstaltungen mit Tausenden von Teilnehmern in verschiedenen Kontexten und Ländern organisiert. Jede Veranstaltung hat zur kontinuierlichen Weiterentwicklung sowohl der technischen Installation als auch der interaktiven Performance-Methodik beigetragen. Die Installation hat sich als bemerkenswert anpassungsfähig erwiesen und wurde an so unterschiedlichen Orten wie Underground-Clubs und großen Musikfestivals, in Galerien und Wohnprojekten, an Straßenkreuzungen, auf Flussschiffen und in Regenwaldlichtungen eingesetzt. Diese Mobilität spiegelt die Kernphilosophie des Projekts wider: Authentische künstlerische Erfahrungen können überall entstehen, wenn die richtigen Bedingungen für kollektive Kreativität geschaffen werden. Leben zwischen Kunst und Gemeinschaft