Kategorie: Peformance

  • Yus

    Radiosendung mit seltsamen deutschen Underground-Tracks aus den 60er- bis 90er-Jahren


    So. 12.10. 17 Uhr

    RadioHub Mimikri

    Yus (28): immer am Musikmachen – und immer auf der Jagd nach Liedern, die fast niemand kennt.

  • Holger Jenss

    Das Projekt „Face the Music oder Der König von Kassel und der grundlegende Wandel des lokalen Nachtlebens” befasst sich mit subkulturellen Bewegungen im Raum Kassel in den späten 1970er und 1980er Jahren, insbesondere mit dem Phänomen der GI-Discos. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges waren bis 1993 (und in anderen Regionen noch länger) US-Truppen hier stationiert, wobei insbesondere schwarze GIs die Musikszene prägten und beeinflussten. Die Vielfalt und Vielfältigkeit der damaligen Clubszene und Musikstile hat mich angesichts der aktuellen Situation der Szene in Kassel und Umgebung überrascht und fasziniert. Insbesondere für schwarze Amerikaner wurde Kassel in den 1970er und 1980er Jahren zu einem zentralen Knotenpunkt für Musik und Austausch. Viele Clubs und Konzertveranstaltungen konzentrierten sich vor allem auf schwarze Genres wie Soul und Funk, später auch Electro und frühen Rap. Daraus entstanden eine Reihe von Bandprojekten zwischen US-Amerikanern und lokalen deutschen Musikern, von denen einige nur von kurzer Dauer waren und ihre Musik oft unabhängig veröffentlichten.Musikalisch brachte diese Zeit viele spannende Umwälzungen mit sich, die zu Genres führten, die noch nicht vollständig ausgebildet waren oder mit anderen Stilen verschmolzen. Neben dem sozialen Kontext und dem politischen Hintergrund interessiere ich mich besonders für die Entstehung und den Wandel der Szene und ihr Potenzial, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ein Gefühl der Identität zu vermitteln. Ebenso wichtig sind die Art und Weise, wie Rassismus in der Nachkriegszeit in Deutschland und den USA behandelt wurde (was sich manchmal auch auf das Leben in den Kasernen übertrug), sowie die verschiedenen Formen der kulturellen Aneignung, die innerhalb der Musik und des Nachtlebens stattfanden. In Bezug auf die Region interessiere ich mich auch für die Vergänglichkeit vieler subkultureller Trends und ihren Einfluss auf spätere Entwicklungen. Formal verwende ich für die Lecture Performance drei Vinyl-Veröffentlichungen von Kasseler Bands aus den 1980er Jahren, um verschiedene Aspekte und Entwicklungsstadien der Szene zu beleuchten. Darüber hinaus verwende ich eigene sowie gefundene Fotografien, Videoausschnitte von Live-Auftritten, Aufnahmen von Partys und Auszüge aus Interviews, die ich mit Zeitzeugen und Experten geführt habe.

    So. 12.10. 16 Uhr

    RadioHub Mimikri

    Holger Jenss arbeitet mit Fotografie, bewegten Bildern und Ton. Seine Forschung und künstlerische Praxis konzentrieren sich auf die Analyse normativer Bildwelten, die Konstruktion subkultureller und mainstreamiger Kontexte durch visuelle Codes und deren Übersetzungen sowie postkoloniale Perspektiven auf Fotografie und Populärkultur. Von 2018 bis 2024 lehrte er an der Kunsthochschule Kassel als künstlerischer Mitarbeiter im Bereich intermediale Fotografie. Er lebt und arbeitet in Kassel.

  • Artie S

    Drohnen zum Abschluss des Abends, Lyra-8 macht brrrrrr

    Fr. 10.10. Mitternacht

    Neue Nachrichtenmeistrei

    So. 12.10. 20 Uhr

    Mimikri

    Artie S ist ein Multimedia-Künstler und Architekt mit Sitz in Wien und Kassel, dessen Werke von Fotografie und Zeichnungen bis hin zu Klanglandschaften reichen.

  • Yonagold

    Ambient DJ Set

    Sonntag 12.10. 14 Uhr

    Mimikri

    Yonagold alias DJ Joyboy Jona

    Manchmal Vinyl, manchmal Digital. Manchmal Lounge, manchmal Disco, manchmal Rave.

    Ich surfe durch die verschiedenen Genres der elektronischen Musik.

  • Soukaina

    Ein marokkanisch-elektronisches Experiment: Soukaina El Adak erkundet Klang, Identität und Bewegung durch DJ Sets.

    Sonntag 12.10. 19 Uhr

    Mimikri

  • Moa Florell und Jonas Eschner

    Performance and Installation

    In dieser Zusammenarbeit untersuchen wir die Beziehung zwischen Klang und Bewegung mit Hilfe technologischer Mittel. Unser Ziel ist es, Fragmente aus verschiedenen künstlerischen Bereichen zu einem einzigen Ausdruck zu verschmelzen. Diese Einheit mag unerreichbar sein, bleibt aber unser Horizont. Die Performance nutzt rohe physikalische und technologische Elemente: Sensoren, Körper, Schwingungen. Ein hölzerner Kastenrahmen mit einer Seitenlänge von etwa 2,5 Metern trägt Sensoren, die Klänge erzeugen. Bewegt von einem Tänzer, werden seine Signale von einem Computer verarbeitet und von einem Künstler gesteuert. Der Klang wiederum informiert die Darsteller und schafft eine Schleife zwischen dem Unbelebten und dem Lebendigen. Mit der Zeit wird der Rahmen abgebaut. Was bleibt, ist ein Haufen Holz und Elektronik, der immer noch Werte überträgt und nun einen gleichmäßigen Klang erzeugt, der während des gesamten Festivals als Installation bestehen bleibt.

    Sa. 11.10. 18 – 20 Uhr Performance

    So. 12.10. 14 – 18 Uhr Installation Ausstellung

    kleine Weinkirche / WH22 cdw Kulturareal

    Im Jahr 2024 haben wir als Künstlerduo an dem Kurzprojekt Angles zusammengearbeitet. Da wir aus unterschiedlichen beruflichen Bereichen kommen, möchten wir diese Zusammenarbeit gerne fortsetzen und unser gemeinsames Wissen und unseren künstlerischen Ausdruck vertiefen. Moa Florell ist eine zeitgenössische Tänzerin, Performerin und Choreografin aus Trosa, Schweden, mit mehr als 15 Jahren Bühnenerfahrung in Schweden, Deutschland, Italien und Portugal. Seit 2024 lebt sie in Kassel, wo sie als Mitglied des Vereins Tanzwerk zur freien Tanzszene beiträgt. Neben der Teilnahme an kollektiven künstlerischen Projekten entwickelt sie eigene Werke, darunter „Tag Für Tag“ und „Unveiling Layers“. Ihre künstlerische Praxis untersucht grundlegende menschliche Themen wie Identität, Kommunikation und Beziehungen mit dem Ziel, emotionale Resonanz zu erzeugen und das Publikum zum Nachdenken über seine eigenen Erfahrungen anzuregen. Jonas Eschner ist ein bildender Künstler und Musiker aus Kassel mit über zehn Jahren Ausbildung im Bereich Kunst. In seiner Praxis erforscht er die Verschmelzung von digitaler und akustischer Welt und verbindet interaktives Design mit Live-Performance. Er arbeitet mit CG und Animation, aber auch mit der Programmierung von Echtzeitanwendungen, digitaler Modellierung und benutzerdefinierten Schnittstellen, wobei er ein Gleichgewicht zwischen systematischen Techniken und menschlichem Ausdruck anstrebt.

  • Joshua Weitzel und Samuel Nerl

    Moritzturm (2023) – Installation / Performance

    Moritzturm (2023)
    Samuel Nerl und Joshua Weitzel setzten sich im Jahr 2022 intensiv mit der Rolle von Landgraf Moritz „dem Gelehrten“ auseinander. Dessen Zwangskonversion der Kasseler Bevölkerung zum Calvinismus war zwar ein gewalttätiger Herrschaftsakt, führte aber einige Jahrhunderte später auch zum Zuzug hugenottischer Flüchtlinge.
    „Moritzturm“ ist teil einer Reihe von Performances, die sich mit biblischen und religiösen Themen – aus agnostischer Perspektive – auseinandersetzen. Die Performance besteht aus drei Akten: Prozession / Initiation / Abbau.
    Die Prozession beinhaltet den Transport von 10 vintage-Lautsprechern in einem Handwagen quer durch die Stadt zum Veranstaltungsort.
    Die Initiation ist der Hauptteil der Performance und dauert etwa 40 Minuten. Während Joshua Weitzel in der Rolle des Pastors eine Predigt hält (basierend auf Klassikern der Sound Studies und analoger Klangsynthese), baut Samuel Nerl aus den Lautsprechern ein etwa 3-Meter hohes Kreuz.
    Das Lautsprecher-Kreuz verbleibt am Ort bis zum Abbau, mindestens einen Tag später.

    Sa. 11.10. 18 – 20 Uhr Performance

    So. 12.10. 14 – 18 Uhr Installation Ausstellung


    Die Arbeit des Künstlers und Kurators Joshua Weitzel (*1989 in Kassel) basiert auf einem sozialen Verständnis von Kunst und umfasst Improvisation, elektroakustische und experimentelle Komposition, Installationskunst, Jazz, intermediale Projekte, Kuratieren und Kunstvermittlung.

    Samuel Nerl hat in den Jahren von 2009 – 2017 an der Philipps Universität Marburg und der Universität Kassel Philosophie und an der der Kunsthochschule Kassel und Filmunviersität Babelsberg Film studiert.
    Durch seine langjährige Arbeit in verschiedenen Bereichen am Staatstheater Kassel hat er umfassende Erfahrungen in den Darstellenden Künsten sammeln können.
    Seit 2016 ist er als freischaffender Künstler tätig. Den Schwerpunkt seines Schaffens findet er in der Bildenden Kunst. Seine Projekte manifestieren sich insbesondere durch den Kurzschluss ephemerer Künste mit der allgemeinen Kritik am Materiellen Endprodukt.

  • Youngbin Noh

    <innere dansdansdans>

    Manchmal, wenn ich gerade irgendwas mache – oder einfach nur gedankenverloren rumsitze – höre ich plötzlich so ein bedeutungsloses Geräusch aus dem weißen Rauschen. Und irgendwie erkenne ich darin einen Rhythmus.
    Nicht, dass der besonders mitreißend wäre oder richtig zum Tanzen einlädt. Aber trotzdem… genau solche leisen, unauffälligen Klänge bringen mich manchmal dazu, mich einfach zu bewegen.

    Samstag 11.10. 21.30 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Vita

    Dokfestlounge Kassel 2023
    Bruit Secret mit YSL Gropius Bau Rehearsal studio Berlin 2024
    Bruit Secret mit YSL apiece gallery Vilnius 2025

  • djfroggy69

    Er mag sehr gerne david guetta mit gabber mixen<3. Versucht sich manchmal an downtempo.

    Saturday 10.10 Mitternacht

    Neue Nachrichtenmeisterei

    djfroggy69 cute and messy dubstepbro.

  • heden

    Heden vereint in seiner Liebe zur Musik basslastige, furchtlose und ungezügelte Klänge.

    Samstag 11.10. / So. 12.10. 1 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Heden ist eine hochenergetische Magie, beherrscht den Raum, bringt dich zum Hüpfen und lässt dich unbeschwert fühlen.

  • Habian666

    Dance-Set: Der legendäre Dance-Music-Paladin Habian666 erobert erneut heldenhaft die Turntables!

    Saturday 11.10/ So. 12.10 3.30 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Habian666 ist ein DJ, Musiker, Produzent und Klangkünstler aus Kassel.

  • Timothy Hammer und Marit-Helen Brunnert

    eine Klanglandschaft aus gesprochenem Wort

    Freitag 10.10. 21 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Wir sind ein Duo, das an der Kunsthochschule Kassel studiert und beide eine Leidenschaft für atmosphärische Klänge und Poesie hat. Normalerweise sind wir in verschiedenen Disziplinen tätig, aber für unseren ersten gemeinsamen Auftritt kommen wir zusammen.

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  • Franziska Ullrich and Franz Wagner

    Ein reguläres Stück, welches sich in iher Symmetrie aufgibt. Die Fläche der Bewegung findet sich in der Kante der Metrik. Wir sind zwei mit 5 Körpern, die heimlich zu 7 unmöglichen Polyedern werden. Haben wir der zugrundeliegenden Blume des Lebens gelauscht oder einen Riss in den Grund gezogen. Ein Zusammenspiel aus Klang und Tanz.

    Freitag 10.10. 23.30 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Im Jahr 2021 schloss Franzi ihr Studium der Bildenden Künste an der Kunsthochschule Kassel mit den Schwerpunkten

    Neue Medien/Installation/Performance ab. Sie experimentiert mit der Verkörperung von Poesie in

    Tanz- und Stimmperformance. Ökosomatische Rituale, alchemistische Arbeit mit Text und Textilien

    sowie die Erforschung von Bewegung durch Berührung in Partner- und Gruppenkonstellationen bilden die Grundlage

    ihrer Praxis. Außerdem absolvierte sie eine Ausbildung zur zeitgenössischen Bühnentänzerin bei Sozo

    Visions in Motion Kassel.

    FrAnZ hat 2024 den Bachelor of Music, von der Musikakademie Kassel, erhalten. Seitdem klimpern und klopfen zeitgenössischer und weltweit inspirierter Musiker

  • Sidney Mantei

    Live-Komposition basierend auf Tonbandschleifen, gesprochenem Wort und Geräuschen.

    Samstag 11.10. 22.15 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Mein Name ist Sidney Mantei. Ich bin Künstler und lebe in Kassel. Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Multimedia-Installationen, aber auch mit klangbasierter Kunst wie Musik und experimentellen Klangperformances.

  • Samuel Julian Grace

    Ohne Titel

    Untersuchung der materiellen Eigenschaften abstrakter Klänge mit Supercollider und Pure Data.

    Freitag 10.10. 20.30 Uhr

    neue Nachrichtenmeisterei

    Samuel Julian Grace ist ein Künstler, der vorwiegend mit Klang arbeitet, um dessen Beziehungen zu Körper und Geist zu untersuchen. Samuel arbeitet abstrakt, indem er Bereiche der Wahrnehmung, Kognition und des Verstehens verdreht und gleichzeitig Definitionen von Kunst hinterfragt.

  • Videodilettanten – Elko Braas und Jan Heise

    Eine audiovisuelle Performance, die auf der bidirektionalen Transformation zwischen Video- und Audiosignalen basiert. In diesem experimentellen Format werden visuelle Informationen – Helligkeitswerte, Farbintensitäten, Bewegungsmuster – in Echtzeit in akustische Strukturen übersetzt: Licht wird zu Klang, Bewegung zu Rhythmus, Farbe zu Frequenz.
    Der Transformationsprozess funktioniert in beide Richtungen – Audiosignale modulieren wiederum die visuelle Ebene und erzeugen abstrakte Bildwelten, die direkt aus den Schwingungen und Obertönen der Musik entstehen. Diese Rückkopplungsschleife zwischen den Modalitäten erschafft ein sich selbst organisierendes System, in dem Sound und Vision in ständigem Dialog stehen.
    Pixelraster werden zu Oszillatorfeldern, Wellenformen materialisieren sich als geometrische Strukturen.

    Freitag 10.10. 23 – 23.15 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Videodilettanten ist ein 2017 von Elko Braas und Jan Heise gegründetes audiovisuelles Kollektiv, das sich der Erforschung und künstlerischen Anwendung analoger Videotechnik verschrieben hat. Das Projekt bewegt sich bewusst jenseits der digitalen Perfektion und nutzt die charakteristischen Eigenschaften analoger Signalverarbeitung – das Rauschen, die Verzerrungen, die unvorhersehbaren Interferenzen – als gestalterische Elemente.
    Die Videodilettanten entwickeln audiovisuelle Performances, die die elektromagnetischen Eigenschaften von Videosignalen in den Mittelpunkt stellen. Durch experimentelle Verschaltungen, Feedback-Loops und die Manipulation historischer Video-Hardware entstehen lebendige, organische Bildwelten, die sich in Echtzeit mit akustischen Elementen verweben.
    Neben Live-Performances realisiert das Kollektiv auch Installationen, die den Raum als erweitertes Instrument begreifen, sowie VJ-Sets, die Club- und Festivalkultur mit medienarchäologischen Ansätzen bereichern. In ihrer Arbeit kooperieren Braas und Heise regelmäßig mit Künstler*innen wie Jan Grebenstein, wodurch sich das kreative Spektrum des Projekts kontinuierlich erweitert.
    Die Arbeit der Videodilettanten steht für eine bewusste Regression in der Technikgeschichte – nicht aus Nostalgie, sondern als kritische Praxis, die den vergessenen ästhetischen Potenzialen obsoleter Technologien neue Relevanz verleiht. Das Projekt verbindet handwerkliches Können mit konzeptueller Schärfe.

  • Monoyama

    Auf dem Range Festival präsentiert Monoyama eine Live-Performance, die sich mit der Verschmelzung von Klangmodulation und kurzen, vor Ort aufgenommenen Aufnahmen befasst. Durch die Kombination dieser unmittelbaren Feldaufnahmen mit komplexer elektronischer Bearbeitung entsteht eine komplexe und dennoch feinfühlige Klangmischung. Dieses dynamische Zusammenspiel schafft eine neue Art der Klangwahrnehmung und lädt das Publikum zu einem immersiven und reflektierenden Hörerlebnis ein.

    Freitag 10.10. 23.30 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Monoyama lotet die Grenzen des Klangs an der Schnittstelle von Raum und digitaler Ästhetik aus.

    Seine Werke verbinden komplexe Texturen mit minimalistischer Klarheit und schaffen immersive Klanglandschaften, die die Wahrnehmung herausfordern und die Zuhörer auf eine sinnliche Entdeckungsreise einladen. In seinen Performances entfaltet sich seine Architektur mit einer kontemplativen Intensität, die Neugier weckt und Raum für Reflexion schafft.

  • Cat Woywod

    Durch nichtlineare Zeiterfahrungen mögliche Zukünfte katalysierend, verweben Cat Woywod’s Live-Kompositionen Klangtopografien mit Feldaufnahmen, elektronischer Bearbeitung und Stimme.

    Zwischen Meditation und Katharsis, reflektieren ortsspezifischen Rituale menschliche und nicht-menschliche Sinneserfahrungen. Häufig für Filmmusik, Klanginstallationen, Instrumentalkompositionen und Sounddesigns beauftragt, arbeitet Cat Woywod auch als Live-Performer international mit Tänzern und multidisziplinären Künstlern zusammen.

    Durch die Ohren träumen, schafft es einen Zeit-Raum für klangvolle Cripqueer-Hoffnung inmitten apokalyptischer Katastrophen.

    „Like Ghosts in the Sun“ – Live Composition Remixes

    Samstag 11.10. 21.30 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Cat Woywod hinterfragt Wahrnehmungsgewohnheiten.

    Als Nachfahre von Kunsthandwerker*innen in Post-Mauerfall Deutschland geboren, wuchs es im Silicon Valley, USA, im Braunkohlebergbau am Niederrhein, in der Kalk-, Schiefer- und Metallindustrie des Bergischen Lande und auf den Ackern der oberbayerischen Voralpen auf und landete 2016 in Kassel

    Cat Woywod arbeitet als freischaffende*r Künstler*in, Sounddesigner*in, Ton-und Lichttechniker*in und Drag-Thing mit eigenartigen Wahrnehmungen von Zeit und Raum. Im Jahr 2023 wurde es mit dem „Kasseler Kunstpreis für Intermedia-Kunst”der Dr. Wolfgang Zippel-Stiftung ausgezeichnet und ist von 2024 bis 2026 postgraduierte*r Meisterschüler*in für „Klangkunst/Komposition” bei Prof. Kiefer an der HfM, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

  • Xrom

    Xorm ist eine audiovisuelle Performance, die in einem fiktiven Science-Fiction-Universum spielt und von Dungeon Synth inspirierte elektronische Musik mit immersiven CG-Visuals verbindet. In einem einstündigen Live-Set taucht Jonas Eschner in die Welt von Xorm ein. Von unendlichen Kasten bis hin zu Frutiger-Delfinen – die Reise kann beginnen.

    Freitag, 10.10., 21:30–22:30 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

  • Allen Homburg

    Das Projekt „Abrasive“ von Allen Homburg arbeitet mit modernen folkloristischen Samples. Stark verzerrt und rapide wiederholt, wirkt der Klang alter Melancholie gegen einen mechanischen Groove.

    Saturday 11.10. 11:30 – 00:10 Uhr

    neue Nachrichtenmeisterei

  • (b)engel

    Experimentelles DJ-Set, gemischt mit eigenen Produktionen sowie Klanglandschaften und Spoken Word

    Samstag 11.10. / So. 12.10.
    02:25 – 03:25 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    (b)engel, früher bekannt als gemini, ist ein queere*r DJ und Produzent*in aus Kassel. Wenn sie ihren DJ-Stil beschreiben müssten, würden sie ihn als unberechenbare, energiegeladene Mixes mit 130 bis 190 BPM bezeichnen. Ihre Produktionen unterscheiden sich jedoch davon: Ihre erste EP VOID* basiert auf feministischen Theorien über die Konstruktion des Monströsen in Film und Kino. Sie konzentrieren sich darauf, Geschichten zu erzählen und eine bestimmte Stimmung für beide Disziplinen zu schaffen, die dazu einladen, auf der Tanzfläche von gespenstischen Landschaften zu träumen.

  • META

    Für das Range Festival wird META eine elektroakustische Live-Improvisation aufführen. Diese Sessions bilden den Kern ihrer musikalischen Arbeit als Kollektiv und sind sowohl musikalische als auch nicht-musikalische Erkundungen ihrer gemeinsamen Gefühle im Moment und eine Reflexion der Umgebung. Sie dauern in der Regel 30 bis 45 Minuten und durchlaufen verschiedene Phasen und Stimmungen. Sie bestehen aus verstärkten akustischen Instrumenten, Synthesizern, mehrstimmigem Gesang und gesprochenem Wort, Klanglandschaften und gefundenen Klängen, die durch ihr gemeinsames Klanggedächtnis und das Vertrauen zueinander miteinander verwoben sind. Die Zuhörer können Klanglandschaften erkunden, sich hinlegen oder zurücklehnen und den kollektiven Traumlandschaften von META folgen.

    Samstag 11.10. 20 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    META ist ein Klang- und Lichtkunstkollektiv mit Sitz in Darmstadt und Schwanheim (GER), das für seine immersiven Ambient-, Drone- und Free-Folk-Improvisationen bekannt ist, die sich mit Themen wie Fragilität, Trauma, Unbewusstem und Trance auseinandersetzen. Seit 2021 spielen sie in wechselnden Konstellationen und zeigten ihre Installationen und Performances unter anderem im Casino Luxembourg, beim Experimance Festival und während ihrer Residency im Frise Künstler*innenhaus Hamburg. Die aktuelle Besetzung umfasst die Lichtkünstlerin Karen Fritz, die Multimedia-Künstlerin Katharina Hamp und den Sounddesigner und Field Recordist Dirk Dullmaier.

  • Thea Josepha Konatsu

    ECHO

    Soundperformance mit Stimme und Loop Station

    Echo – die, der die Sprache genommen wurde, aber das letzte Wort behielt. Ihre Stimme wird neu zusammengesetzt: fragmentiert, geloopt, vervielfacht. Wiederholung als Widerstand, Resonanz als Rückgewinnung von Raum, ein vielstimmiges Selbst, eine emanzipatorische Form?

    Freitag 10.10. 20 Uhr

    Neue Nachrichtenmeisterei

    Thea Josepha Konatsus intermediale Praxis beschäftigt sich mit der Dislokation und dem Einfluss kultureller Prägungen auf das Verständnis von Geschichte und Erinnerung. Erinnerungen, Fragmente und Schnipsel werden in veränderbaren Montagen zusammengeführt und in Geschichten, Bewegtbild und Sound verwoben.